Gee Hye Lee

Gee Hye Lee Photo
Gee Hye Lee, Photo: Wolf-Peter Steinheißer

Biographie

Gee Hye Lee ist eine koreanische Jazzmusikerin.

Im zarten Alter von drei beginnt Gee Hye Lee, Unterricht zu nehmen, klassisches Klavier, in Seoul / Südkorea. Sie erhält diverse Auszeichnungen, und alles sieht nach einer Karriere als klassische Pianistin aus. Doch als Gee Hye zu ihrem 16. Geburtstag “Kind Of Blue” geschenkt bekommt, will sie nur noch eines: Jazz machen! Über Miles Davis entdeckt sie zuerst Bill Evans und dann Herbie Hancock, der mit seinem innovativen und hingebungsvollen Spiel seither ihr Vorbild ist. “Jazz bedeutet für mich Freiheit,” sagt Gee Hye. “Ich kann mich darin ausdrücken, beim Spielen entdecke ich immer neue Seiten an mir. Jazz macht mich glücklich.” Das überträgt sich auf ihre Zuhörer, die Kritiker sind begeistert.

Auf den Wechsel vom klassischen Fach zum Jazz folgt 1996 der räumliche Wechsel von Seoul nach Stuttgart. Gee Hye nimmt Unterricht bei Paul Schwarz und schließt 2003 ihr Diplom mit Auszeichnung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart ab. Im gleichen Jahr erhält sie ein Stipendium am Berklee College of Music in Boston. Zurück in Stuttgart gewinnt Gee Hye den Wettbewerb der Kunststiftung Baden-Württemberg 2005 und dazugehörende das Stipendium. Im Juli 2012 bekommt sie den Jazzpreis Baden-Württemberg.

Ihre erste eigene Trio CD “Midnight Walk” wurde im August (2009) bei Universal Music Korea veröffentlicht. Daneben tritt Gee Hye Lee zwischen 2006 und 2019 montags in der Stuttgarter “Kiste” auf, mit immer neuen Musikern, inzwischen über 500 Mal. Einen Eindruck der enormen Bandbreite, die Gee Hye dabei an den Tag legt, gibt ihre 2010 erschienene CD “Geenius Monday” und “password:ilovejazz” im 2015. Das zweite Trio Album, “Lights” ist seit Juli 2012 zu hören.

Gee Hye Lee spielte in vielen Fernsehshows und gibt ungezählte Konzerte, unter anderem auf dem Jazz Festival Ascona (Schweiz) und JAZZOPEN (Deutschland), Jarasum International Jazz Festival (Südkorea). In der Jazzszene kennt man sie als fantastische, einfühlsame Begleiterin und ebenso als herausragende Solistin. Gee Hye Lee arbeitete bereits mit vielen verschiedenen Jazzmusikern in unterschiedlichen Projekten zusammen.

Aktuelles Album

Gee Hye Lee Trio - What Matters Most

Gee Hye Lee Trio - What Matters Most

Gee Hye Lee - Klavier
Joel Locher - Kontrabass
Mareike Wiening - Schlagzeug

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"Jazz bedeutet für mich Freiheit und er macht mich glücklich." sagt die in Seoul geborene Pianistin Gee Hye Lee. Das Trio um die Südkoreanerin Gee Hye Lee hat in den letzten Jahren aufhorchen lassen und das nicht nur durch die Verleihung des baden-württembergischen Landesjazzpreises im Jahr 2012. Die Jury hob damals ihre eigene Tonsprache hervor, die “technisch brillant und von höchstem musikalischen Ausdruck geprägt ist”.

Ihre erste eigene Trio CD “Midnight Walk” wurde im August 2009 bei Universal Music Korea veröffentlicht und das zweite Trio Album, “Lights” (HGBS) ist seit Juli 2012 zu hören. Gee Hye Lee arbeitete bereits mit vielen verschiedenen Jazzmusikern in unterschiedlichen Projekten zusammen. Im Oktober 2021 wurde ihr drittes Trio Album "What Matters Most" mit dem Bassisten Joel Locher und der Ausnahme Schlagzeugerin und Komponistin Mareike Wiening veröffentlicht. Mit Joel verbindet sie eine 20 jährige Freundschaft die bereits in zahlreichen musikalischen Projekten zu hören ist. Mareike Wiening ist das jüngste Mitglied. Sie hat sechs Jahre in New York gelebt und pendelt seit 2019 zwischen Amerika und Köln.

Gee Hye Lee möchte mit ihrer CD "What Matters Most" diese speziellen Zeiten und die außergewöhnliche Situation einer Künstlerin, die über lange Zeiträume keine Möglichkeit hat, live vor Publikum zu spielen und der das Reisen in ihre Heimat und zu Ihrer Familie verwehrt ist, musikalisch dokumentieren. Gerade die Beschränkungen durch die Pandemie machen einem bewusst, was wesentlich im Leben ist und worauf es wirklich ankommt. Das Trio spielt einen melodischen Jazz, der zugleich tiefgründig, leicht und schwebend ist. Die Stücke sind im Lockdown entstanden und verwandeln das Dunkle in hoffnungsvolles Licht.

Diskographie

  • What Matters Most - Gee Hye Lee Trio (Unit Records 2021)
  • Beyond - Christoph Dangelmaier (2020)
  • Intensity of Bass - Joel Locher (GLM Music 2019)
  • Wasteland - Frank Heinz Quartett (2018)
  • Tagore's - Seba Kaapstad (JazznArts Records 2016)
  • Password:ilovejazz - Geenius Monday (HGBS 2015)
  • Still - Frank Kuruc Quartett (HGBS 2014)
  • Look For The Silverlinig - Barbara Bürkle Band (Neuklang 2013)
  • Lights - Gee Hye Lee Trio (HGBS 2012)
  • Recycle Swing - Jacinta (Honey Bee Records 2011)
  • Geenius Monday - Geenius Monday (HGBS 2010)
  • Gotham City Beach Club Suite - HATTLER (36Music 2010)
  • Midnight Walk - Gee Hye Lee Trio (Universal Music Korea 2009)
  • Unbürgerbewegung - Les Sans Mono (2005)
  • Roots - Christoph Dangelmaier Trio (Ed Musikat 2005)
  • Five a.m. - Gee Hye Lee Quartett (2005)
  • Time Remembered - Christoph Dangelmaier Trio (Ed Musikat 2004)
  • Klangkonglomerat 1 (2002)

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