Roger Kintopf

Roger Kintopf Photo
Roger Kintopf, Photo: Arne Morger

Biographie

Roger Kintopf ist ein deutscher Kontrabassist und Komponist.

Aufgewachsen in einem musikalischen Elternhaus sammelt er bereits seit seiner Kindheit Erfahrungen auf der Bühne.

Nachdem er einige Jahre klassischen Klavierunterricht erhielt, gewann er bereits erste Preise bei Wettbewerben wie „Jugend Musiziert“ oder dem „internationalen Rotary Klavierwettbewerb“.
Im Alter von elf Jahren wechselte Roger erst zum E-Bass, später dann zum Kontrabass. Seit einigen Jahren ist er ein aktiver Teil der Deutschen Jazzszene.

Er spielte mit Musikern wie Achim Kaufmann, Loren Stillman, Travis Reuter, Christian Lillinger, Frank Gratkowski, Sebastian Gille, Jonas Burgwinkel, Niels Klein etc.
Als Sideman arbeitete er in kleinen und großen Ensembles u.a. mit Feature-Gästen wie Evan Parker, Peter Brötzmann, Christopher Dell und Kit Downes.

Als Bandleader und Komponist ist er mit seinem Quartett „Structucture“ (Asger Nissen/ Victor Fox/Felix Ambach/Roger Kintopf) tätig und veröffentlichte im Mai 2020 das gleichnamige Album auf Double Moon Records.

Roger tourte 2015 mit dem Landes Jugend Jazz Orchester Hessen in New York, und war 2016-2018 Mitglied des Bundes Jazz Orchesters (BuJazzO), mit welchem er 2017 durch Ecuador und Indien tourte.

Mit diversen Bands spielte er Konzerte in Deutschland, Frankreich, Niederlande, Polen, Tschechien, Schweiz, USA, Ecuador, Indien und Nepal.

Seit 2016 studiert Roger an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Dietmar Fuhr, Dieter Manderscheid, Hubert Nuss und Jonas Burgwinkel.

2019 bis 2020 pausierte er sein Studium in Köln, um am Pariser Konservatorium bei Riccardo del Fra zu studieren.

Er spielte auf Festivals und in Locations wie Jazzfest Bonn, Eldenaer Jazz Evenings, Stadtgarten Köln, Altes Pfandhaus Köln, Philharmonie Köln, Philharmonie Essen, Bimhuis Amsterdam etc.

Aktuelles Album

Structucture - Structucture

Dieses zweite Album (nach der Trio-CD „GLÄÜÖ“ mit Ambach und Fox aus dem Jahr 2016) trägt den Titel „Structucture“ und vereint vier Individuen, die bei ihrer ersten gemeinsamen Begegnung ihre musikalische Spielhaltung ineinanderfließen lassen. Dabei entsteht Musik, die wahrscheinlich auch Charles Mingusʼ Wohlwollen gefunden hätte: voller Energie, zupackend, trotz der vielen verästelten Feinheiten.

Wenn das Quartett musiziert, dann ergibt die gebündelte Energie ein mächtiges Kreativ-Kraftwerk. Das konzentrierte Zusammenspiel der vier bewegt sich zwischen schnellen Impulsen und Ruhephasen, die von jedem gleichermaßen gesteuert und verarbeitet werden. Wer sich „Structucture“ zu Gemüte führt, der begibt sich auf eine spannende, reizvolle Hörreise voller aufregender Momente. So klingt der Jazz der 2020-er Generation: jung, herausfordernd und bei aller Intellektualität nahbar und emotional.

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Diskographie

  • Structucture, 2020
  • Kintopf/ Fox, Cellz, 2020
  • First Circle, Gläüö, 2016

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