Etuk Ubong ist ein nigerianischer Trompeter, Komponist und Bandleader.

Etuk Ubong hat „einen fabelhaften Sound, reich strukturiert und großzügig” und ist laut London Jazz News als „eine frische neue Stimme in der internationalen Jazzszene” zu bezeichnen. 1992 in Nigeria geboren, trat Ubong 2019 in einer BBC-Liveübertragung beim Londoner Jazzfestival auf. Ubong lässt sich sowohl von den Größen des Jazz als auch von Afrobeat, Highlife und Ekombi inspirieren. - jazzahead!

Der in Lagos geborene und aufgewachsene Trompeter Etuk Ubong begann im Alter von 14 Jahren mit dem Musizieren und studierte bei Etop Adolphors und Victor Ademofe. Er war für ein Künstlerdiplom in Jazzstudien an der Universität von Kapstadt eingeschrieben und studierte Jazz am Peter King College of Music und klassische Musik an der Muson School of Music in Lagos. Ubong ist bereits mit weltbekannten Musikern aufgetreten, darunter Victor Olaiya, Femi Kuti, die Gangbé Brass Band, Pat Harbison, Ansyn Banks, Nduduzo Makhathini und vielen mehr. Er spielte auf dem The Lagos Jazz Festival 2015, dem Abuja Jazz Festival 2015 und im On Mass Projekt unter der Leitung von Jamie Cullum im Rahmen des London Jazz Festivals. Er ist Mitglied der International Trumpet Guild und vertrat Afrika bei deren Konferenz 2015 in Columbus. In Südafrika tritt er regelmäßig in Top-Live-Jazz-Locations wie The Crypt, Straight No Chaser und The Orbit auf und war als Solist beim Artscape Youth Jazz Festival 2016 zu hören.

Er leitet das Etuk Ubong Quartet, mit dem er Jazzstandards und auch seine Eigenkompositionen spielt, aber auch regelmäßig mit anderen Bands und Ensembles auftritt. In Südafrika besteht das Quartett aus ihm selbst an Trompete und Flügelhorn, Shakeel Cullis am Kontrabass, Ludwe Danxa an den Tasten und Keno Carelse am Schlagzeug; in Lagos wird er von Ita Samson am Bass, Timothy Ogunbiyi am Keyboard und Tombrapade Robert am Schlagzeug begleitet.

Seine erste EP, Miracle, wurde im Juni 2016 veröffentlicht und enthält Eigenkompositionen, die seine Botschaft von Wohlwollen, Frieden und Liebe zur Menschheit widerspiegeln.
Obwohl er noch neu in der Szene ist, hat er bereits mit einigen der führenden Köpfe der Londoner Jazzszene zusammengearbeitet, tritt regelmäßig bei der legendären Steam Down Serie auf und erfährt starke Unterstützung von Gilles Peterson, der unter anderem bei seinem Eröffnungsfestival We Out Here spielte, sowie in der Royal Albert Hall beim London Jazz Festival auftrat und demnächst bei Transmusicales und der jazzahead! spielen wird.